Das Kompetenzfeststellungsverfahren in den 8. Klassen bildet eine wichtige Säule des Berufsorientierungskonzeptes der Oberschule Templin. Das Angermünder Bildungswerk führt dieses Verfahren mit Hilfe finanzieller Mittel aus dem Projekt Initiative Oberschule durch. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.

Das Verfahren besteht aus drei Phasen. In der ersten Phase durchlaufen die Schüler sechs Stationen in denen sie kompetenzorientierte Aufgaben lösen und dabei beobachtet und eingeschätzt werden. In der Station „Postkorb“ sollen die Termine einer kleinen Familie koordiniert und in einen Terminplaner eintragen werden. Bei Terminüberschneidungen soll eine „Vertretung“ organisiert werden. Weitere Stationen sind Gruppendiskussion, Montagsmaler, Traumwerkstatt, Logiktest und Brückenbau.

Die Gruppe auf dem Foto diskutiert gerade die optimale Konstruktion ihrer Brücke, schließlich soll sie besser tragen als die der Konkurrenz.

In der zweiten Phase besuchen die Schüler die Werkstätten des Angermünder Bildungswerkes und können sich dort in zwei Berufsfeldern ausprobieren. In Vorbereitung auf diesen Tag wurden im Fach WAT die Berufsfelder behandelt und jeder Schüler ordnete sich in drei Berufsfelder ein. In der letzten Phase werden die Beobachtungsprotokolle aus den vorangegangenen Phasen ausgewertet und ein persönliches Kompetenzprofil erstellt. Dieses Profil wird in einer Beratung den Eltern erläutert und mögliche Berufswege für ihr Kind aufgezeichnet.