Von unserem Redaktionsmitglied Elke Kögler

Start Moving117 Mädchen und Jungen der Templiner Oberschule stehen bei „Start Moving“ auf der Bühne. Das Publikum ist von der zweistündigen und 43 Auftritte umfassenden Schulschau begeistert.

Sologesang, Theater, Breakdance sowie Trompeten- und Gitarrenmusik waren nur einige Hör- und Sehgenüsse, die den Zuschauern der bereits dritten Auflage der großen Templiner Oberschulschau „Start Moving“ geboten wurden. 117 Schüler zeigten den 255 Zuschauern ein mehr als zweistündiges Programm. Die jungen Leute studierten jeden Auftritt in den Arbeitsgemeinschaften (AGs) sowie in ihrer Freizeit ein.

„Wir wollen Eltern, Verwandten und Freunden der Schüler unbedingt die Ergebnisse zeigen, die in unseren AGs erzielt werden“, benennt Schulsozialarbeiterin Katja Lorenz das Anliegen der Veranstaltung. Jeder Schüler nehme im sogenannten Neigungsunterricht an einer Arbeitsgemeinschaft teil. Dazu gehören die Gruppen Aikido, Computer, Darstellendes Spiel, Foto, Fußball, Handarbeit, Kochen, Kunst, Lebensgeschichten, Leichtathletik, Musik, Tanz und Textiles Gestalten. „Alles Zeigenswerte bringen wir auf die Bühne“, erklärt Lorenz. Zusätzlich präsentieren Schüler in den drei freiwilligen Arbeitsgemeinschaften Gitarre, Breakdance und Theater sowie ihrer Freizeit einstudierte musikalische, sportliche oder schauspielerische Leistungen. Mitglieder weiterer AGs kümmern sich unter anderem um das Bühnenbild, die Technik, den Einlass und die leibliche Pausenversorgung.

Das diesjährige insgesamt 43 Programmpunkte umfassende Programm wurde von der Theatergruppe der zehnten Klassen eröffnet. Danach sang der Schulchor die Lieder „Nur noch kurz die Welt retten“ und „Alles nur in meinem Kopf“. Für spektakuläre Schauauftritte sorgten Luise Hoffmann mit Jonglierkunststückchen sowie die fünf Jungs mit ihren Breakdance- Einlagen. Max Günther beeindruckte mit einem Trompetensolo. Die Schüler der achten Klassen führten die Theaterszene „Was bitte schön ist Politik?“ auf. Die jungen Leute stellten klar, dass Demokratie bereits im Klassenzimmer anfängt. Ein Akteur bemerkte: „Wir finden Politik langweilig, können aber nicht einmal unsere Angelegenheiten in der Klasse regeln“.