Dass viele Menschen Hilfe brauchen, lernten die Schüler der 8. Klassen nicht nur theoretisch im LER- und Religionsunterricht. Sie wurden auch selbst tätig. Drei Tage arbeiteten sie in sozialen Einrichtungen. Die Schüler konnten in Kindereinrichtungen ihrer Heimatorte, im Waldhof, in den Stephanus-Werkstätten, in der Waldhofschule, in Altenpflegeheimen, bei ambulanten Pflegediensten und im Kaufhaus der Bedürftigen in den Alltag sozialer Dienste hineinschnuppern. Die Praktikumsberichte haben gezeigt, wie intensiv die meisten ihre Arbeitstage erlebt haben. Toll fanden die Schüler die Aufgeschlossenheit, mit der man ihnen in allen sozialen Einrichtungen begegnete. Sie haben Menschen kennengelernt, die Hilfe brauchen - alte Menschen, Kindergarten- und Hortkinder, Menschen mit Behinderungen und Menschen in sozialen Notlagen – und erfahren, wie geholfen werden kann.

Franziska (8 blau) hat positive Erfahrungen im Haus Regenbogen des Waldhofes gesammelt. „Mir hat das Praktikum gefallen, weil meine Aufgaben sehr vielfältig waren. Ich war mit behinderten Menschen einkaufen, half bei der Zimmerreinigung, beim Kochen und saubere Wäsche einräumen.“

Kevin (8 blau) war stolz auf sich, weil er sich mit einem Bewohner des Waldhofes so gut verstanden hat, von dem es hieß, „er sei mit Vorsicht zu genießen“.

Florian (8 gelb) arbeitete im Hortbereich. Er hat sich gefreut, dass er mal außerhalb der Schule tätig sein konnte. „Ich habe gemerkt, dass es kein Beruf für mich ist. Es war sehr anstrengend und man trägt eine große Verantwortung.“

Leo (8 blau): „Die Arbeit mit Kindergartenkindern hat mir Spaß gemacht. Die Kinder waren offen und haben mich akzeptiert. Es war eine Erfahrung wert.“