PROJEKT Acht- und Neuntklässler versuchen sich als Theaterschauspieler. Ihre Zuschauer zeigen sich begeistert.

TEMPLIN (HR). Die Arbeit hat sich gelohnt: Insgesamt 280 Zuschauer sahen sich die drei Aufführungen des Theaterprojektes „Der Schwarze Peter“ in der Aula der Oberschule Templin an, der Uckermark Kurier berichtete. Zehn Acht- und Neuntklässler der Einrichtung beteiligten sich an dem Projekt des Caritasverbandes. Etwa 60 Eltern und Gäste aus dem öffentlichen Leben waren der Einladung der Schule für die Premiere gefolgt. Oberschulrat Erwin Makowitz zeigte sich beeindruckt: „Solche Projekte sind ein gutes Beispiel, wie sich Schüler über den normalen Schulalltag hinaus betätigen können und dabei Erfolgserlebnisse haben, damit wird auch das Selbstvertrauen der Jugendlichen gestärkt. Erfreulich ist für mich aber auch die Resonanz durch Eltern und Kooperationspartner der Schule, die der Einladung gefolgt sind.“ Theaterpädagoge Jean-Francois Drozak zeigte sich aber sehr zufrieden mit seinen Schützlingen und zog durchweg ein positives Fazit: „Bei der ersten Vorstellung merkte man bei allen doch eine gewisse Aufgeregtheit, die letzte Aufführung war dann aber geradezu ein Highlight, die Jugendlichen haben in Feinarbeit immer besser in ihre Rolle gefunden. Während unserer Arbeit gab es keinerlei rechtsradikale Sprüche und ich bin guter Dinge, dass sich solche Tendenzen bei den Beteiligten auch nicht entwickeln werden.“ Drozak wollte in sein Fazit ausdrücklich das Kollegium der Schule, von der Schulleitung bis hin zum Hausmeister, einbezogen wissen. „Diese Schule ist eine Oase für die Jugendlichen. Ich habe wahrgenommen, dass sich die Schule dessen bewusst ist und ihre Verantwortung wahrnimmt. Die Hand-in-Hand-Arbeit mit den Lehrern gestaltete sich sehr angenehm, was durchaus nicht selbstverständlich ist.“ Ein besonderer Dank gelte den Schülern, die sich an dem Projekt beteiligt haben.